Als Zoé ihren Vater Valentin nach einem handgreiflichen Streit des sexuellen Missbrauchs bezichtigt, setzt sich eine behördliche Maschinerie in Gang. Valentin versucht verzweifelt seine Unschuld zu beweisen. Drama von Markus Fischer.
Der Journalist Valentin (Thomas Sarbacher) lässt seiner 17-jährigen Tochter Zoé (Nurit Hirschfeld) viel Freiraum, versucht aber dennoch für sie da zu sein. Als der schwelende Konflikt zwischen Vater und Tochter wegen Valentins neuer Beziehung zu Jasmin (Maria Boettner) eskaliert , flüchtet Zoé von Zuhause und sucht Zuflucht bei ihrer Freundin Julie. Dort fällt Zoés Empörung und Hass gegen Valentin, dem die Hand ausgerutscht ist, auf fruchtbaren Boden. Julies Eltern (Carina Braunschmidt, Siegfried Terpoorten) zeigen Valentin noch in der gleichen Nacht an, denn Julie gibt ein Geheimnis preis, sie beschuldigt Valentin des sexuellen Missbrauchs an Zoé. Diese Lüge nimmt seinen Lauf und Valentin wird verhaftet. Zoé wird von der Sozialarbeiterin (Ursula Andermatt) notfallmäßig bei Julies Familie untergebracht. Es wird ihr jeglicher Kontakt zu ihren Vater untersagt. Auch Valentin, der zwar das Gefängnis verlassen darf, wird der Kontakt zu seiner Tochter gerichtlich verboten. Doch daran will sich Valentin nicht halten, er will diese Verleumdung klären. Aber Zoé wird jetzt völlig abgeschottet. Zoé spürt, dass Julie ein Geheimnis in sich trägt, aber darüber nicht sprechen kann. Als Valentin erfährt, dass bei der routinemäßigen Untersuchung ein Missbrauch bei seiner Tochter festgestellt wird, eskalieren die Ereignisse. Zoé, voller Schuldgefühle, begreift allmählich, warum Julie sie zu dieser Lüge angestiftet hat. Zoés Outing gibt ihr endlich die Gelegenheit, ihre dunkle Vergangenheit aufzuarbeiten. Dafür wurde Zoé von ihrer besten Freundin missbraucht.
Am Ende führt Julie Zoé an den Ort am See zurück, wo sie als Kind oft mit ihren Eltern in die Ferien verbrachten. Sie ist unterdessen vom Gedanken besessen hier ihren Dämon endlich loszuwerden.