YES
FR/DE/IL/CY 2025, 149', DCP, OV/d. Regie Nadav Lapid. Drehbuch Nadav Lapid. Mit Ariel Bronz, Efrat Dor, Naama Preis, Alexey Serebryakov, Sharon Alexander.
Vor dem Hintergrund des 7. Oktober und inmitten des Krieges zwischen Israel und Gaza spielt Nadav Lapids neuste Satire um ein Künstlerpaar, welches seine Seelen und Körper an die Elite verkauft. Ein kompromissloser Film über Liebe, Dekadenz und Wut.
Spielzeiten und Tickets
Rex 11
«So ganz können Jazzmusiker Y. und Tänzerin Jasmine nicht von ihrer Kunst leben. Dem Ehepaar bleibt nichts anderes übrig, als etwas grosszügiger mit den eigenen Idealen umzugehen: Das Geld regiert. So auch bei der neuen israelischen Nationalhymne, die Y. komponieren soll, finanziert von einem russischen Milliardär. Diese soll das Land nach dem Überfall der Hamas vereinen.» Filmfest München
«Lapids neuer Film Yes schockiert durch die schiere, spuckende Intensität seiner Wut gegen den Staat, die auf seinen amoralischen, unbeschriebenen Protagonisten projiziert wird: einen sich selbst erniedrigenden Musiker, der beauftragt wird, eine mitreissende neue Nationalhymne zu komponieren, die ausdrücklich die Zerstörung Palästinas feiert. Eine wirbelnde, maximalistische Satire, die zugleich verzweifelt und überschwänglich ist, subtil wie eine Kanonenkugel in ihrer Demontage der herrschenden Klassen und derer, die ihnen gehorchen.» Guy Lodge, «Variety»