SAY GOD BYE
CH 2024, 120', DCP, OV/d. Regie Thomas Imbach. Drehbuch Thomas Imbach. Mit Jean-Luc Godard, David Charap, Thomas Imbach.
Ein kinematografischer Dialog und eine Pilgerreise zum «Gott des Kinos»: In seinem neuen Film Say God Bye wandert Thomas Imbach von Zürich nach Rolle am Genfersee zu Jean-Luc Godard.
Say God Bye erzählt die Geschichte der Verwandlung eines Teenagers in einen Filmemacher, der im Bann des Cineasten steht, der seit 1977 am Genfersee lebt und arbeitet: Jean-Luc Godard. Wir tauchen ein in die Vergangenheit dieses Teenagers, von seiner Empfängnis in A Bout de Souffle in Paris, wo seine Eltern damals arbeiteten, bis zu seinen ersten Gehversuchen als Filmemacher.
Fasziniert von dem bereits legendären Filmemacher, träumt Thomas davon, sein Assistent zu werden. Er schreibt an JLG und fragt ihn, ob er ihm bei der Arbeit «über die Schulter schauen» könne. JLG antwortet nie.
Vom Meister zurückgewiesen, muss der Teenager nun seinen eigenen Weg als Filmemacher finden, bis zu jenem Tag im Jahr 2021, als er spürt, dass JLGs Ende naht. Thomas beschliesst, den Meister zu besuchen. Zu Fuss. Eine Pilgerreise, um ihm die (letzte) Ehre zu erweisen – mit dem Ziel, JLG persönlich zu treffen. Thomas Imbach träumt davon, nicht den Meister, sondern MIT dem Meister zu filmen, weshalb er seine Aaton-Kamera in seinen Rucksack gepackt hat. Je näher er dem Genfersee kommt, desto intensiver werden seine Gefühle, seine Angst, seine Unsicherheit.