SAMBIZANGA
AO/FR/CD 1972, 102', DCP, Port/e. Regie Sarah Maldoror. Drehbuch Mário Pinto de Andrade, Maurise Pons, Sarah Maldoror, nach dem Roman «A vida verdadeira de Domingos Xavier» von José Luandino Vieira. Mit Elisa Andrade, Domingos de Oliveira, Jean M’Vondo, Adelino Nelumba, Benoît Moutsila, Tala Ngongo, Lopes Rodrigues, Henriette Meya.
Sarah Maldorors Film ist ein bahnbrechendes Drama, das auf der Novelle ‹Das wahre Leben des Domingos Xavier› über die brutale Behandlung eines politischen Gefangenen während der angolanischen Revolution basiert.
«Sarah Maldoror rückt das schwierige Los von Domingos‘ Frau Maria, vor der er seinen Aktivismus verheimlicht hatte, in den Fokus. Nach Domingos‘ Entführung begibt sich Maria zu Fuss auf die Suche nach ihm, mit ihrem Baby auf dem Rücken und dem eisernen Willen, ihre Familie zu retten. Dabei stellt die kapverdische Wirtschaftswissenschaftlerin und Schauspielerin Elisa Andrade die Bandbreite der Emotionen, die Maria durchlebt, eindringlich dar. In den Händen von Andrade und Maldoror wird Maria zum Symbol für das entstehende Bewusstsein des angolanischen Volkes und insbesondere für die entscheidende Rolle der Frauen in der Revolution.» Museum of Modern Art
Der Film wurde ausgehend vom 35-mm-Original-Negativ restauriert von der Cineteca di Bologna und dem World Cinema Project der Film Foundation bei L'Image Retrouvé (Paris) in Zusammenarbeit mit Éditions René Chateau und der Familie von Sarah Maldoror. Gefördert von Hobson/Lucas Family Foundation.
Diese Restaurierung ist Teil des African Film Heritage Projects, eine Initiative vom World Cinema Project der Film Foundation, dem FEPACI und der UNESCO – in Zusammenarbeit mit der Cineteca di Bologna – zum Auffinden, Restaurieren und zur Verbreitung des Afrikanischen Kinos.