QUAND NOUS ÉTIONS PETITS ENFANTS
CH 1961, 90', DCP, F/d. Regie Henry Brandt. Drehbuch Henry Brandt, Emile Albert Niklaus, Edmond Pidoux, Jean-Paul Borel. Mit Pierre Boulanger, André Pache.
Im kleinen Dorf Les Taillères im Vallée de la Brévine unterrichtet Charles Guyot seine Schulklasse nach progressiven Erziehungsmethoden. Dazu gehören auch Lektionen in der freien Natur, die sich im Rhythmus der Jahreszeiten verändert.
«Die Kinder begegnen der Schönheit weitgehend unberührter Landschaften, lernen aber auch ausbeuterische Praktiken der Landwirtschaft wie z.B. den Torfabbau kennen. Wie der porträtierte Lehrer war auch der Regisseur Henry Brandt seiner Zeit voraus. Er drehte spontan, liess aber gewisse Szenen auch inszenieren. Der von der Cinémathèque suisse restaurierte Film ist bezüglich seiner Aussage und seiner immersiven Drehweise einzigartig. Er berührt durch die vertrauensvolle Beziehung, die Brandt mit der Schulklasse und ihrem Lehrer herstellt, und zeichnet gleichzeitig das Porträt eines malerischen Dorfs im Neuenburger Jura.» Solothurner Filmtage
«Das Porträt einer Schulklasse und ihres Lehrers hat die Wärme und den Glanz einer Kindheitserinnerung (die Schönheit der Bilder lässt an Flaherty denken), aber hinter der Poesie wird die Armut des Bergdorfes sichtbar.» Wilhelm Roth





