Die Kammerzofe Célestine, eine sorglose, leichtlebige Pariserin, kommt zur Gutsbesitzerfamilie Monteil in die Normandie. Hinter der Maske bürgerlicher Wohlanständigkeit trifft sie auf ein Panoptikum der absonderlichsten Charaktere: Madame ist frigide, ihr Mann ein Lüstling, der Schwiegervater hat eine Vorliebe für Damenstiefelchen und der Hausdiener Joseph ist ein fanatischer Faschist. Célestine verrät Joseph und heiratet den reichen Nachbarn. Damit hat sie ihr Ziel erreicht: den gesellschaftlichen Aufstieg um jeden Preis.
«Mit Journal d'une femme de chambre kehrte Buñuel zu den irrationalen Sujets seiner surrealistischen Zeit zurück, in denen sich die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit verwischt und sogar aufhebt.» (Ursula Vossen)