ESPALDAS MOJADAS
MX 1955, 115', DCP, Sp/e. Regie Alejandro Galindo. Drehbuch Alejandro Galindo. Mit David Silva, Víctor Parra, Martha Valdés.
Ein Grenzfilm von ungebrochener Aktualität, der die Frage der kulturellen Identität auf bewegend menschliche Art behandelt.
Rafael will in den USA arbeiten, hat aber keine Papiere, da er sich daheim mit den falschen Leuten angelegt hat und nun sehen muss, wo er bleibt. So vertraut er sich einem Schlepper an, der ihn auch tatsächlich durch den Rio Grande del Norte in die Staaten gelotst bekommt. Da, allerdings, erwartet ihn auch nicht mehr als Unterdrückung und Ausbeutung...
Rafael steht zwar im Zentrum der Geschichte, doch die grosse Frage der kulturellen Zugehörigkeit wird anhand zweier Nebenfiguren diskutiert: die eines mexikanischen Unternehmers, der unbedingt (wie ein) US-Amerikaner sein will, und die einer Mexicano-US-Amerikanerin, die sich entwurzelt fühlt und ihr Glück in jenem Land sucht, aus dem ihre Familie stammt. Ein Meisterwerk von höchster politischer Aktualität!