DIE WEISSE ARCHE
CH 2015, 88', DCP, Dialekt. 10 (12) J., Regie Edwin Beeler. Drehbuch Edwin Beeler.
Der Filmemacher Edwin Beeler begleitet verschiedene Persönlichkeiten auf ihrem eigenen Weg zur Selbsterkenntnis und erkundet, wie sie mit der Unabwendbarkeit von Sterben und Tod in einer aufs Materielle ausgerichteten Welt umgehen.
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Rex 11
«Die weisse Arche ist für Regisseur Edwin Beeler ein Versuch, sich mit dem Thema Spiritualität auseinanderzusetzen. Zunehmend konfrontiert mit dem Tod von Verwandten und Freunden und der eigenen Sterblichkeit, stellt er sich die Frage nach den letzten Dingen. Die weisse Arche ist nach Arme Seelen und Bruder Klaus der letzte Teil einer Filmtrilogie über Volksfrömmigkeit, Transzendenz und identitätsbildende und sagenhafte Elemente der (Zentral-)Schweizer Geschichte. Der Film begleitet in essayistischer Form verschiedene Persönlichkeiten, die nach spiritueller Erkenntnis suchen und dem Tod und seiner Unvermeidbarkeit ins Gesicht sehen. Monika Dreier, Pflegefachfrau, hatte ein Nahtoderlebnis, als sie von einer Lawine verschüttet wurde; seither hat sie keine Angst mehr vor Schmerzen und vor dem Tod – das spüren auch die Demenzkranken, die sie mit unendlicher Geduld und grossem Einfühlungsvermögen pflegt. Bruder Martin im Kapuzinerkloster in Schwyz begleitet Schwerkranke und Sterbende und spricht ihnen Trost und Mut zu. Sam Hess, Heiler und Mystiker aus Engelberg, weist Seelen, die noch der materiellen Welt ihres vergangenen Erdenlebens verhaftet sind, den Weg ins Jenseits und befreit so Häuser und Wohnungen von Geistern.» Kinok, St. Gallen