DEATH BECOMES HER
US 1992, 103', Digital HD, E/d. Regie Robert Zemeckis. Drehbuch Martin Donovan, David Koepp. Mit Meryl Streep, Goldie Hawn, Bruce Willis, Isabella Rossellini, Ian Ogilvy.
Zwei durch ein Zauberelixier unsterblich gewordene Frauen liefern sich wegen einer alten (Liebes-)Rechnung einen Kampf bis aufs Messer, können sich jedoch nicht gegenseitig ausschalten, da ihre Tode nur von kurzer Dauer sind.
«Die alternde Schauspielerin und Sängerin Madeline Ashton (Meryl Streep) spannt ihrer besten Freundin Helen (Goldie Hawn) deren Verlobten Ernest (Bruce Willis) aus. Natürlich sinnt Helen auf Rache und will ihren Verlobten und Schönheitschirurgen zurück. Eine Abmagerungskur und das Comeback als Schriftstellerin sollen ihr dabei helfen. Doch Madeline gibt sich nicht geschlagen. Von der geheimnisvollen Lisle (Isabella Rossellini) erhält sie einen Zaubertrank für ewige Jugend und Unsterblichkeit. Leider ist dieses Wundermittel nicht ohne Nebenwirkungen. Special-Effect-Fan Zemeckis steigert seine bissige Satire auf die Auswüchse der modernen Jugendsucht zu einer bizarr lustigen Komödie.» Kino Xenix
«Die Zeit war gnädig zu Death Becomes Her und seinem bissig-witzigen Blick auf die Selbstdarstellung Hollywoods und unsere kulturelle Unfähigkeit, Frauen das Älterwerden zu verzeihen. Angesichts des quasi vollständigen Desinteresses Hollywoods an Frauen über dreissig ist es eine wahre Freude, einen Film zu sehen, der sich um zwei so starke Schauspielerinnen wie Streep und Hawn dreht und von ihnen getragen wird. Und ganz wie seine Protagonistinnen hat der Film bewiesen, dass er seine Schwächen überstehen und weitermachen kann. Es gibt kaum grössere Monster und Witze als die, die wir aus uns selbst machen. Der anhaltende Reiz von Death Becomes Her liegt in seiner genialen Erkenntnis dieser Tatsache.» Jessica Ritchey, rogerebert.com
«In den 25 Jahren seit seiner Erstveröffentlichung ist der Film zu einem Fixpunkt der Queer-Community geworden. Madeline und Helens Looks haben Cosplay und unzählige Drag-Performances inspiriert. Der Film wird während des Pride-Monats gezeigt, wo Bars und Kinos voller Fans jeden Satz mitsprechen.» Kristy Puchko, «Vanity Fair»