Aquarela
GB/Deutschland/Dänemark 2018, 89', DCP, OV/d. Ab 6 (10) J., Regie Victor Kossakovsky. Drehbuch Victor Kossakovsky.
Atemberaubende Reise in die Welt des Wassers: Der russische Regisseur Victor Kossakowsky hat mit grossem technischem Aufwand einen Film von elementarer Wucht realisiert.
Von den gefrorenen Wassern des russischen Baikalsees über Miami inmitten des wütenden Hurrikans Irma bis zu den mächtigen Salto Ángel Wasserfällen in Venezuela: Aquarela nimmt uns mit auf eine filmische Reise durch die transformative Schönheit und rohe Kraft des Wassers. Der Film versteht sich als visueller Weckruf: Er zeigt mit dramatischer Wucht, dass Menschen der schieren Kraft und den launenhaften Willen des wertvollsten Elements der Erde nichts entgegensetzen können.
«Victor Kossakovsky wollte endlich einmal den Regen auf der Leinwand nicht in Streifen, sondern in einzelnen Tropfen fallen sehen. Mit 96 Bildern pro Sekunde (statt der üblichen 24) fängt die Kamera Wasser in jedem Aggregatzustand, jeder Form, Geschwindigkeit und denkbaren Farbe an unterschiedlichsten Orten der Erde ein. Ein Fest für Auge und Ohr, denn auch die Musik hat bis zum dröhnenden Heavy Metal Verschiedenes zu bieten. Menschen tauchen hier nur sehr am Rande auf. Während das Team die Bergung eines in das Eis des Baikalsees eingebrochenen Autos filmt, bricht im Hintergrund das nächste ein. Wasser ist Quelle des Lebens, kann aber auch sehr gemein sein.» Viennale, Ferdinand Keller