«Sabine Bitter und Helmut Weber beziehen sich auf die Wahrnehmung von gesellschaftlichen Räumen und das in sie eingeschriebene Beziehungsgeflecht der agierenden Personen. In ihrem Video Z_orb rekurrieren die Künstler:innen auf die utopischen Architekturkonzepte der 1960er-Jahre und vermitteln die Erfahrung mit Raum und Zeit anhand von aufblasbaren Plastikobjekten (orbs), in denen die Künstlerin Alpenhänge hinunterrollt. Während jenes Akts des «zorbing», das in den 1990er-Jahren populär wurde, erkunden die Künstler:innen mit einer am Kopf montierten Kamera die Umwelt, wobei durch Ausblendung der nichtwahrnehmbaren Umgebung das zirkulierende Bewegungsmoment in den Vordergrund des Sichtbaren rückt.» Walter Seidl