Indem die Künstlerin Archivaufnahmen von ihrer dritten Geburtstagsfeier mit aktuellen Aufnahmen von sich überlagert, reist sie spielerisch durch die Zeit und erkundet ihre Entwicklung zur Frau. «Shofeeni», arabisch für «sieh mich», ist eine visuelle Antwort auf die Frage: Für wen – oder was – performen wir? Hier hebt die Kamera die Distanz zwischen dem vergangenen und dem gegenwärtigen Ich der Künstlerin auf. Aber die Arbeit, die beiden zu versöhnen, bleibt dem Betrachtenden überlassen. In seiner Oszillation durch die Zeit wirft das Video die Frage auf: Wohin gehen die Menschen dank unseren digitalen Archiven?