Mit diesem Video, das Teil einer fünfteiligen Serie ist, erforscht die Künstlerin in Anlehnung an den Ethnologen Victor Turner die Liminalität zwischen Tradition und aufstrebenden digitalen Subkulturen mittels Glitch Art. Diese setzt digitale Fehler als Gestaltungsmittel ein. Durch die bunten digitalen Störungen tauchen flüchtig verpixelte Bilder historischer Denkmäler auf. Zudem ergänzt die Künstlerin einen poetischen Text, der die zunehmende Obsession des Menschen mit dem Individualismus untersucht, anhand einer auffälligen Betonung des «Ich» und seiner Wechselwirkung mit dem Konsum. Der/die Betrachter:in muss sich bemühen, alle Elemente zu einer zusammenhängenden Erzählung zusammenzufügen: eine, die letztendlich auf die Wissenschaft des Menschen hinweist.