Das Februar-Programm mit Arbeiten von Evi Leuchtgelb, Stefan Rohner und Ella Yolande hat Markus Fischer, Direktor des Botanischen Gartnes der Universität Bern, zusammengestellt. Einführung: Dienstag, 11.2. 18:30.

Pflanzen sind auf den ersten Blick sehr zugängliche Lebewesen. Sie rennen nicht bei der kleinsten Regung davon, es braucht in der Regel kein Mikroskop, um sie zu sehen. Fast ständig sind wir von Pflanzen umgeben, ohne uns ihrer bewusst zu sein. Viele Menschen leiden sogar unter «Pflanzenblindheit»: Pflanzen sind so allgegenwärtig, dass man sie schon gar nicht mehr sieht. Doch wer sich eingehender mit Pflanzen beschäftigt, ist überrascht von ihrer Andersartigkeit. Es fehlen ihnen Sinnesorgane wie Augen, Ohren oder Nasen, die für unsere Orientierung so elementar sind. Dennoch finden sich Pflanzen in der Welt zurecht und interagieren auf vielfältige Weise untereinander und mit ihrer Umwelt. Die Kurzfilme präsentieren eine verfremdete, humorvoll-ironische oder eine übersteigert-intensivierte Wahrnehmung. So oder noch fremdartiger müssen wir uns vielleicht die Realität von Pflanzen vorstellen. Die Filme inspirieren uns, über die Realität der Pflanzen und die Biodiversität nachzudenken.