Der cfd zeigt am Samstag im Rahmen der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» Karim Sayads Dokfilm Des moutons et des hommes. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion zu Männlichkeitsvorstellungen und Gewalt statt. Eintritt frei - Platzkarte erforderlich.
Karim Sayad ist schweizerisch-algerischer Doppelbürger und hat mit seinem Film Des moutons et des hommes dieses Jahr den Prix de Soleure gewonnen. Der cfd zeigt den Film am 8. Dezember im REX im Rahmen der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Im Anschluss an die Projektion wird die Frage diskutiert, wie Männlichkeit und Gesellschaft zusammenhängen und wie eng diese Vorstellungen mit Frieden und Gewalt verknüpft sind. An der Podiumsdiskussion nehmen teil: Karim Sayad (Regisseur), Nidhal Lamraoui (International Youth Federation, Frauenrechtsaktivistin aus dem Maghreb), Matthias Luterbach (Männlichkeitsforscher, Zentrum Gender Studies Universität Basel), Christina Klausener (Leiterin der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*»); Moderation: Rahel El-Maawi.
Die feministische Friedensorganisation cfd lancierte die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» erstmals 2008 in der Schweiz. Seither koordiniert der cfd die Umsetzung in der Deutschschweiz und Liechtenstein und arbeitet dazu mit über 80 Menschenrechts- und Frauenorganisationen zusammen. Die Kampagne umfasst 16 Aktionstage, die jedes Jahr am 25. November starten und am 10. Dezember enden. Mit der Verbindung dieser beiden Daten wird darauf hingewiesen, dass Frauenrechte Menschenrechte sind.