Revisited: Filmgeschichte im Gespräch
22.08.2024 – 02.07.2025
Für die neue Ausgabe der Filmgeschichte haben wir zehn Expert:innen eingeladen, zwei für sie besonders relevante Filme auszuwählen. Im Dezember ist die Reihe an der Regisseurin und Autorin Kantarama Gahigiri. Sie hat Dahomey von Mati Diop (Goldener Bär Berlinale 2024) und Sambizanga von Sarah Maldoror ausgewählt.
In der neuen Ausgabe der Filmgeschichte setzen wir auf Gespräche statt Vorlesungen. Wir haben zehn Persönlichkeiten aus den Bereichen Filmschaffen, Filmwissenschaft und Filmvermittlung eingeladen, zwei aus ihrer Sicht filmgeschichtlich besonders relevante Filme auszuwählen: einen Film aus der aktuellen Bestenliste der britischen Filmzeitschrift «Sight & Sound» und einen Film, der im Kanon der Filmklassiker fehlt. Diese Filme werden in unser Programm aufgenommen und in zehn rund 75-minütigen Gesprächen mit den Gästen diskutiert. Ausgehend von ihrer Auswahl und aus ihrer Perspektive wird Filmgeschichte kritisch reflektiert und im Dialog neu vermittelt.
Den Auftakt machte am 11. September das Gespräch mit dem Filmhistoriker Benedikt Eppenberger.
Die weiteren Gäste: Corinna Glaus (Casting-Direktorin), Bernadette Kolonko (Filmemacherin und Autorin), Kantarama Gahigiri (Künstlerin, Autorin, Regisseurin), Volker Pantenburg (Professor für Filmwissenschaft, Universität Zürich), Tania Stöcklin (Editorin), Daniel Wiegand (Filmwissenschaftler), Bettina Oberli (Regisseurin), Brigitte Paulowitz (Filmrestauratorin), Robert Boner (Produzent).
Die Gespräche werden moderiert von Marcy Goldberg und Stefan Humbel und finden einmal monatlich jeweils mittwochs um 18:15 alternierend im REX und im Lichtspiel statt.
Marcy Goldberg (*1969) ist schweizerisch-kanadische Film- und Kulturwissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkt Schweizer Filmgeschichte. Sie ist ebenfalls Spezialistin für Dramaturgie, Dokumentarfilm und Gender Studies. Sie moderiert Gespräche und Podien an diversen Festivals und Kulturveranstaltungen und arbeitet als freie Publizistin, Hochschuldozentin und Medienberaterin.
Stefan Humbel (*1978) ist an der Hochschule der Künste Bern mit Studierenden und deren Literaturen beschäftigt, sowohl am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel wie im disziplinübergreifenden Master CAP. Auch nebst seiner Unterrichtstätigkeit interessiert er sich speziell für unfertige Texte und Vermittlungsformen verschiedener künstlerischer Arbeiten und Medien. Im Kino Lichtspiel legt er seit Jahren Filme in Projektoren ein und denkt an Programmen und Projekten mit.