Die Verfilmung eines der berühmtesten Kinderbücher der Welt erzählt von Max, der eines Abends im Wolfskostüm nur Unsinn im Kopf hat. Zur Bestrafung schickt Ihn seine Mutter ohne Abendbrot ins Bett. In dieser Nacht wächst in Max' Zimmer ein geheimnisvoller Wald. Und plötzlich ist da ein Schiff, mit dem Max davon segelt bis zu dem Ort, wo die wilden Kerle wohnen. Die wilden Kerle sind furchtlose Monster, aber Max zähmt sie mit einem Zaubertrick: er starrt in ihre gelben Augen, ohne ein einziges Mal zu zwinkern. Da bekommen die wilden Kerle Angst und machen ihn zum König der wilden Kerle.
«Spike Jonze hat mit seinen zahlreichen Musikvideos und Filmen wie Being John Malkovich einen charakteristischen Freestyle gefunden, zu dem die wendige Handkamera von Lance Acord genauso gehört wie die Fähigkeit, das Fantastische jederzeit in einer konkreten Realität zu erden. Wo die wilden Kerle wohnen ist sein bisher persönlichster Film, der - getragen von der grossartigen Musik von Karen O. - die Kindheit als ein schwermutbeladenes Königreich im Herbstlicht betrachtet und sich ein bezwingendes Lächeln für den Schluss bewahrt.» (Der Standard)