Der in seinem Heimatort Laurens, Iowa, für seinen Eigensinn bekannt 73-jährige Kauz Alvin Straight hat sich in den Kopf gesetzt, seinen erkrankten Bruder Lyle, mit dem er seit zehn Jahren zerstritten ist, wiederzusehen, um sich endlich mit ihm auszusprechen. Da er kein Auto mehr fahren kann, beschliesst er den langen Weg von Laurens, im US-Bundesstaat Iowa, nach Mt. Zion in Wisconsin auf einer Rasenmähmaschine anzutreten. Auf seiner sechswöchigen Reise begegnen dem verschrobenen Alten ganz normale Menschen, denen er bereitwillig von den Höhen und Tiefen seines Lebens
erzählt. «Ganz langsam lernt man Alvin kennen und verstehen. Ganz langsam, so wie Alvin die Straße entlangzuckelt, steigen Rührung, Sympathie und Respekt für den alten Mann auf, für seine grosse Aussöhnungsgeste und für sein bewegendes Lebensresümee. Als Alvin und Lyle schließlich aufeinandertreffen, sind keine grossen Worte mehr nötig. Die Geste sagt alles und leitet
eine der schönsten ‹Liebesszenen› des Kinos ein. David Lynch benötigt dafür nur zwei alte Männer auf
einer Veranda unter einem Sternenhimmel.» (Spiegel online)