The Snake Pit
The Snake Pit
USA 1949, 108', 16mm, E. Regie Anatole Litvak. Drehbuch Frank Partos, Millen Brand, Arthur Laurents. Mit Olivia de Havilland, Mark Stevens, Leo Genn, Celeste Holm, Leif Erickson, Beulah Bondi, Glenn Langan, Lee Patrick, Natalie Schafer, Ruth Donnelly.
Virginia Cunningham ist eine Patientin im Juniper Hill State Hospital; ihre ärztliche Behandlung kombiniert Gesprächstherapien, Zwangsjacken, Elektroschocks und Wasserbäder. Erst in Rückblenden erfährt man die Gründe für ihre Einlieferung: Sie ist unfähig, sich auf eine eheliche Beziehung einzulassen, sie fantasiert und hört Stimmen. Erst als sie in der Hierarchie der Patienten ganz unten in der «Schlangengrube» ankommt – hier vegetieren die hoffnungslosesten Fälle –, realisiert sie, dass es einen Weg in die psychische Gesundheit gibt. Basierend auf dem autobiografischen Roman von Mary Jane Ward, verhandelt The Snake Pit nicht nur verschiedene Formen psychiatrischer Behandlung in den USA der Vierzigerjahre, sondern auch die spezifische Rolle der Frauen dort. Die Perspektive gehört der Patientin: «Der bemerkenswerteste Aspekt des Films ist die Eindrücklichkeit, mit der er uns die dunkle Verwirrung, das Leid und die schmerzvolle Sehnsucht psychisch kranker Menschen spüren lässt» («The New York Times»).