THE POD GENERATION

«Das New Yorker Ehepaar Rachel (Emilia Clarke) und Alvy (Chiwetel Ejiofor) lebt in einer nicht allzu fernen Zukunft, in der Technologie ein immer bequemeres Leben ermöglicht. Rachel, eine aufstrebende Führungskraft in einem Technologieunternehmen, erhält einen begehrten Platz im Womb Center, das Paaren eine bequeme (und teilbare) Mutterschaft durch abnehmbare künstliche Gebärmütter, sogenannte Pods, bietet. Doch Alvy, ein Botaniker mit einer Vorliebe für die Natur, bevorzugt eine natürliche Schwangerschaft. Doch warum ist das ‹natürlich›, wie Rachels KI-Therapeut sagt? So beginnt der von der Technik gepflasterte Weg zur Elternschaft.

Sophie Barthes' dritter Spielfilm ist eine Gesellschaftssatire über die von der Natur abgekoppelte Elternschaft und erforscht die zugleich belastete wie komödiantisch verlockende Beziehung zwischen Technologie, Natur und Gesellschaft. In ihrer fantasievollen Welt kochen KIs Kaffee, drucken Toasts, verfolgen die Produktivität und messen den ‹Glücksindex› der Menschen. Aber zu welchem Preis? Selbst die Natur ist nicht mehr natürlich (es gibt ‹Naturkapseln›). Barthes bringt eine witzige, philosophische Sensibilität in ihre Hinterfragung des schwindelerregenden Strebens der Gesellschaft nach Bequemlichkeit, des Eingriffs der Technik in unser Leben, des Neids auf die Gebärmutter und der Kommerzialisierung von allem. Und Clarkes und Ejiofors ironische Note und emotionale Tiefe verleihen dem Film eine tiefe Resonanz und Romantik.» Sundance Film Festival