The Phantom of the Opera
USA 1925, 93', DCP, stumm, e/f Zwischentitel. Regie Rupert Julian. Drehbuch Raymond L. Schrock, Elliot J. Clawson, Frank M. McCormack, nach dem Roman von Gaston Leroux. Mit Lon Chaney, Mary Philbin, Norman Kerry, Arthur Edmund Carewe, Gibson Gowland, John Sainpolis, Snitz Edwards, Virginia Pearson.
Die Pariser Oper. Ein mysteriöses Phantom droht dem neuen Direktor der berühmten Musikbühne mit einer bevorstehenden Katastrophe, sollte nicht die junge Sängerin Christine Daaé, die Zweitbesetzung der Hauptdarstellerin, deren Part übernehmen. Als die Drohung verhallt, hält das Phantom Wort und verschleppt die junge Frau in sein tief unter der Opernbühne verborgenes Versteck. Der Viscount Raoul Chagny, Christines Geliebter, setzt alles daran, sie aus den Fängen des Phantoms zu befreien. Rupert Julian schuf den Film nach einer Romanvorlage von Gaston Leroux von 1910.
«Die erste, stumme Verfilmung des Schauerromans von Gaston Leroux. (...) Mehr Melodram als Horrorfilm, das Spannung mit intensiven, klug berechneten Bildkompositionen schafft. Trotz überdeutlicher Altersspuren – die Anklänge an expressionistische Kulissen sind oberflächlich, das Maskenbild wirkt überholt – ein reizvoller Film, vor allem im Vergleich zu späteren, oft zu grausigen Verfilmungen der klassischen Gruselgeschichte.» Lexikon des Internationalen Films
Vorstellung im Lichtspiel: Mi. 16.10. 20:00.