The Cameraman
USA 1928, 67', 35mm, stumm, mit englischen Zwischentiteln. Regie Edward Sedgwick, Buster Keaton (ungenannt). Drehbuch Richard Schayer, Clyde Bruckman, Lew Lipton. Mit Buster Keaton, Marceline Day, Harry Gribbon, Harold Goodwin, Sidney Bracy, William Irving.
Vorstellung mit Christian Henking live am Piano: Nur Dienstag, 25. September, 20.15 Uhr!
«1928 wird Keatons Firma an MGM verkauft, wo man ihn prompt ins Studiosystem einzugliedern sucht. Die unersetzliche Freiheit zur Improvisation geht ihm dabei bald verloren, der Anfang vom Ende nimmt seinen Lauf. Aber die ersten beiden Filme für MGM zeigen ihn noch auf der Höhe seiner Kunst: Mit The Cameraman gelingt ihm das letzte unumschränkte Meisterwerk seiner Karriere, eine grosse Zusammenfassung seiner Ideen über Probleme & Prinzipien des Filmemachens, zugleich die prophetische Konzeption seines Abstiegs. Buster spielt einen Fotografen, der sich aus Liebesgründen als Wochenschaukameramann versucht, obwohl die Firmenbosse keine Verwendung für ihn haben. Nach mehreren Fehlschlägen, darunter der Bericht über einen Bandenkrieg in Chinatown, bedarf es eines dressierten Affen, um das Happy End herbeizuführen. Die abschliessende Konfettiparade, bei der sich Buster gefeiert wähnt, gilt in Wahrheit Charles Lindbergh.» (Christoph Huber, Österreichisches Filmmuseum Wien)
Vorstellung im Lichtspiel: Mittwoch, 19.9., 20:00.