Spira mirabilis
Spira mirabilis
Italien/Schweiz 2016, 121', DCP, OV/d. Regie Massimo D’Anolfi, Martina Parenti. Drehbuch Massimo D’Anolfi, Martina Parenti. Mit Marina Vlady, Shin Kubota, Felix Rohner & Sabina Schärer, Friederike Haslbeck, Leola One Feather, Moses Brings Plenty.
In einem verlassenen Kino rezitiert die Schauspielerin Marina Vlady aus der Erzählung «El Inmortal» von Jorge Luis Borges; der japanische Wissenschaftler Shin Kubota preist die unsterbliche Qualle; die Statuen des Mailänder Doms werden von Arbeitern restauriert; die Berner Instrumentenbauer Felix Rohner und Sabina Schärer suchen nach dem perfekten Klang ihres Instruments Hang; Leola One Feather und Moses Brings Plenty, zwei Repräsentanten der Native Americans, halten die Erinnerung an Wounded Knee und den Widerstand ihres Volkes wach.
Die preisgekrönten Dokumentarfilmemacher Massimo D’Anolfi und Martina Parenti präsentieren eine faszinierende Hommage an das menschliche Streben nach Unsterblichkeit, ein Abbild unserer steten Bemühungen die eigenen Grenzen zu überwinden oder zu akzeptieren. Ihre beeindruckenden Entdeckungen verschmelzen zu einer visuellen Symphonie, geleitet von der Kraft und Harmonie der Naturelemente: Wasser, Erde, Luft und Feuer. Die Reise der Filmemacher führt von Mailand in die USA und von Bern nach Japan. Ihre Spur windet sich zu einem Symbol der Perfektion und Unendlichkeit: Spira mirabilis.
Der Film, koproduziert von der Berner Firma Lomotion, lief im Wettbewerb des Filmfestivals Venedig und gewann dieses Jahr den Berner Filmpreis.