SPARTACUS
US 1960, 197', Digital HD, E/d. Regie Stanley Kubrick. Drehbuch Dalton Trumbo nach dem Roman von Howard Fast. Mit Kirk Douglas, Laurence Olivier, Jean Simmons, Charles Laughton, Peter Ustinov, John Gavin, Tony Curtis, Nina Foch.
Die monumentale Geschichte von Spartacus (Kirk Douglas), welcher den grössten Sklavenaufstand im antiken Rom anführte, ist die einzige Auftragsarbeit von Stanley Kubrick. Trotzdem drückte er dem Film seinen Stempel auf, unter anderem in jenen Szenen, die zensuriert wurden und in der restaurierten Fassung nun wieder zu sehen sind.
«Lose angelehnt an historische Begebenheiten um 74 v. Chr., erzählt Stanley Kubricks Monumentalfilm aus dem Jahr 1960 von einem Sklavenaufstand im antiken Rom, der seinen Anfang in einer Gladiatorenschule unter der Führung des thrakischen Sklaven Spartacus nimmt und sich zu einer landesweiten Bewegung auswächst. Die sozialrevolutionäre Utopie nach der Romanvorlage von Stalinpreisträger und KP-Mitglied Howard Fast und dem Drehbuch von Dalton Trumbo bedeutete den Durchbruch für Stanley Kubrick, der den ursprünglichen Regisseur Anthony Mann nach einem Zerwürfnis mit Hauptdarsteller und Produzent Kirk Douglas nach wenigen Drehtagen ersetzte. ‹Der einzige Film, über den ich nicht die absolute Kontrolle hatte› (Kubrick) beeindruckt mit seiner aussergewöhnlichen Bildgestaltung und Choreografie der Massenszenen sowie einer All-Star-Besetzung.» Arsenal Berlin
Der denkwürdige, kaum sublimierte homoerotische Badehaus-Flirt zwischen dem General Crassus (Laurence Olivier) und seinem Sklaven Antoninus (Tony Curtis) musste aus dem Film entfernt werden, nachdem die National Legion of Decency Einspruch erhoben hatte. Wir zeigen die restaurierte Fassung von 1991, in der diese Szene wieder aufgenommen wurde.