
Sette giorni
Lässt sich die Liebe beherrschen? Oder sind wir diesem Gefühl vollkommen ausgeliefert? Rolando Colla (Giochi d’estate) erzählt in seinem Drama von einem Liebespaar auf Zeit. Attraktiv ist der Schauplatz: Sette giorni spielt auf Levanzo, der kleinsten der drei Ägadischen Inseln vor Sizilien.
Ivan und Chiara treffen sich auf Levanzo, um die Hochzeit von Ivans Bruder und Chiaras bester Freundin vorzubereiten. Während Ivan das Scheitern seiner letzten Beziehung noch in den Knochen hat und Chiara ihre Partnerschaft mit Stefano nicht gefährden will, verlieben sich die beiden ineinander. Sie beschliessen, ihre Beziehung nur wenige Tage zu leben, bis die Hochzeitsgäste auf der Insel eintreffen. Doch sie haben ihren Plan gemacht, ohne mit der Liebe zu rechnen.
Ein Film in sieben Tagen, sieben Kapiteln und entsprechend vielen Gefühlslagen. Fünf Jahre nach seinem vielgelobten Coming-of-Age-Drama Giochi d’estate stellt der Zürcher Filmemacher Rolando Colla in seinem neuen Regiewerk eine grosse Frage: Lässt sich die Liebe beherrschen? Oder sind wir diesem Gefühl vollkommen ausgeliefert? Für das Liebespaar auf Zeit hat Colla mit dem Schweizer Schauspieler Bruno Todeschini – bekannt für seine Zusammenarbeit mit dem verstorbenen Patrice Chéreau – und der Italienerin Alessia Barela zwei erfahrene Darsteller gefunden. Ort des Geschehens ist die kleine Insel Levanzo, für Ivan und Chiara eine Idylle auf Zeit mit Sandstränden, tiefblauem Meer und einem Leuchtturm als Hochzeitssuite für das Brautpaar – die perfekte Inszenierung eines Sehnsuchtsortes.