Röbi geht
CH 2023, 84', DCP, Dialekt/d. Regie Heidi Schmid, Christian Labhart. Drehbuch Heidi Schmid, Christian Labhart.
Röbi hat Lungenkrebs und nur noch wenige Monate zu leben. Christian Labhart und Heidi Schmid begleiten in ihrem Dokumentarfilm Röbi auf den letzten Metern seines Lebensweges. Ein Film über Zweifel, Hoffnungen, Abstürze eines mutigen Menschen, der dem «Bruder Tod» in die Augen schaut und dabei das Leben feiert.
Röbi wird bald sterben. Er ist krank, todkrank. Seine Lebenserwartung liegt zwischen einem Monat und einem Jahr, ein heimtückischer Krebs hat die Lunge befallen. Das weiss er seit zwei Monaten, als er wegen Rückenschmerzen zum Arzt ging. Chemotherapie oder Bestrahlung will er nicht, sie würden den Tod lediglich für kurze Zeit hinausschieben.
Eine kleine Crew (Regie & Kamera) begleitet Röbi und seine Frau Heidi auf den letzten Metern seines Lebensweges. Im Alltag, beim Arbeiten in seinem Archiv, wo Erinnerungen an sein bewegtes Leben lagern, beim Spazieren mit dem Hund, bei Begegnungen mit seinen vier Enkel:innen, bei medizinischen Konsultationen oder während der Physiotherapie. Wenn es sein Zustand und Corona erlauben, besucht er mit Heidi Kunstausstellungen oder politische Veranstaltungen.
Röbi liebt das Leben, doch er muss auch mit dem Tod leben, wenn er sagt: «Er hat warme Hände, die er nach mir ausstreckt.» Neben dieser Abgeklärtheit weiss er genau, dass in den nächsten Monaten auch Momente der Verzweiflung, Tage von Traurigkeit, Nächte voller Schmerzen auf ihn zukommen werden. Und seine Frau weiss jetzt schon, dass er ihr heftig fehlen wird.