RIDERS OF JUSTICE
DK/SE/FI 2020, 116', DCP, Dän/d/f. Ab 16 J., Regie Anders Thomas Jensen. Drehbuch Anders Thomas Jensen. Mit Mads Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas, Lars Brygmann, Nicolas Bro, Gustav Lindh, Andrea H. Gadeberg.
Vier Antihelden auf einem skurrilen Rachefeldzug: Anders Thomas Jensen jongliert in seinem wilden Genremix mit grossen Ideen, absurden Schiessereien und schuldbewussten Lachern.
«Bevor du dich auf einen Rachefeldzug begibst, solltest du zwei Gräber ausheben. Dieses Sprichwort, das angeblich von Konfuzius stammt (obwohl es eher nach Steven Seagal klingt), unterschätzt den Bodycount in diesem grossartigen dänischen Rachethriller erheblich. (...). Als ein Zugunglück ihn zum Witwer macht, kehrt der verärgerte Armeeoffizier Markus (Mads Mikkelsen) nach Hause zurück, unfähig, seinen Kummer zu verarbeiten, geschweige denn seiner Teenager-Tochter zu helfen. Als der Statistiker Lennart (Lars Brygmann) und zwei seiner Kollegen mit Beweisen auftauchen, die belegen, dass der Unfall in Wirklichkeit Teil eines Mordkomplotts eines Gangsters war, ist Markus bereit, den Weg von Death Wish zu beschreiten. Was das darauf folgende Chaos von tausend anderen Thrillern unterscheidet, ist eine schelmische Ader und ein Drehbuch, das geschickt mit grossen Ideen, verrückten Schiessereien und schuldbewussten Lachern jongliert. (...) Die Gegensätze zwischen dem kaltblütigen Soldaten, seiner verwirrten Tochter und den drei Tüftlern bieten eine Menge skurriler Chemie. Und wenn die Beweggründe der Letzteren ein wenig schwammig wirken, spielt das kaum eine Rolle in einem Film, der so viel Spass macht.» Phil de Semlyen, «Time Out»