© Harris Kubrick Pictures Corp.
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PATHS OF GLORY
US 1957, 88', Digital HD, E/d. Regie Stanley Kubrick. Drehbuch Stanley Kubrick, Calder Willingham, Jim Thompson, nach dem Roman von Humphrey Cobb. Mit Kirk Douglas, Ralph Meeker, Adolphe Menjou, George MacRready, Wayne Morris, Richard Anderson, Joseph Turkel, Timothy Carey.
Aus reiner Renommiersucht erteilt ein französischer General im Ersten Weltkrieg einen unsinnigen Angriffsbefehl. Ein Teil der Einheit folgt dem Befehl nicht. Kurzerhand lässt der General – um den gescheiterten Angriff auf die deutschen Stellungen zu sühnen – drei unschuldige Frontsoldaten erschiessen.
«Diejenigen, die versuchen, Stanley Kubrick als leidenschaftslosen Filmemacher abzuschreiben, dem Stil wichtiger sei als Substanz, sollten sich seinen Kriegsfilm Paths of Glory noch einmal ansehen. Dies ist der lebendigste, emotionalste und menschlichste Film des Regisseurs und vielleicht auch sein bester. (...) Der Film, der so deutlich antimilitaristisch ist, dass er in Frankreich aus dem Verkehr gezogen wurde (obwohl er nicht verboten wurde, wie viele glauben), ist einer der grossen Filme über Autorität, Rebellion und Männer unter extremem Druck. Aber er ist auch ein visuelles Meisterwerk, eines der glänzendsten aus den letzten Tagen des Schwarzweissfilms, und bietet eine der grossartigsten Kamerafahrten des Kinos (..). Die Schlussszene in einer überfüllten Bar – mit der gespenstischen Gesangsstimme von Christiane Harlan, die bald Mrs. Kubrick werden sollte – ist eine der fesselndsten, komplexesten und herzzerreissendsten Szenen des Kinos.» Tom Huddleston, «Time Out»