Oscar et la dame rose
Frankreich 2009, 106', 35mm, F/d. Regie Eric-Emmanuel Schmitt. Drehbuch Eric-Emmanuel Schmitt. Mit Michèle Laroque, Max von Sydow, Amir Ben Abdelmoumen.
Im Anschluss diskutiert Claudia Zürcher (Oberärztin Universitäres Zentrum für Palliative Care, Inselspital Bern) mit Simone Keller (Expertin für Intensivpflege und Palliative Care, Kinderklinik Inselspital Bern) und Natascha Weibel (Betroffene).
Die Dame in Rosa (Michèle Laroque) stolpert in einem Hospital im wahrsten Sinne über den schwer kranken 10-jährigen Oskar (Amir). Mit ihrer energischen Art bringt sie den verschlossenen Jungen zum Lachen. Fortan will Oskar nur noch mit ihr reden. Mit einem Trick erfüllt der Doktor (Max von Sydow) seinen grossen Wunsch: Er engagiert Rose kurzerhand als Pizzalieferantin für die Klinik mit Sonderauftrag «Oskar». Täglich besucht sie nun den Jungen, und zwischen beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Um Oskar auf andere Gedanken zu bringen, schlägt sie ihm ein Spiel vor: Er soll sich vorstellen, dass er an jedem einzelnen Tag so viel erlebt wie andere in zehn Jahren. Dank Roses Hilfe erobert sich Oskar in den nächsten zwölf Tagen sein Leben zurück. Mit der gleichaltrigen Peggy Blue erlebt er die erste Liebe, er wird reifer und weise. Noch ahnt Rose nicht, in welchem Masse die Begegnung mit Oskar auch ihr eigenes Leben beeinflussen wird.