Night of the Living Dead
USA 1968, 93', Digital HD, E/d. Regie George A. Romero. Drehbuch George A. Romero, John Russo. Mit Judith O’Dea, Russell Steiner, Duane Jones, Karl Hardman.
«Noch nicht bestattete Tote, durch ausserirdische Strahleneinwirkung in eine Art Leben zurückgekehrt, dringen in einer ländlichen Gegend von Pennsylvania in die Häuser ein, bringen Menschen um und ernähren sich von deren Fleisch. Auf der Flucht vor ihnen geraten sieben Personen in ein Bauernhaus; alle kommen um, der letzte irrtümlich durch die Hand der Befreier. Romeros grausiger Horrorfilm, nach seiner Premiere von Kritikern als banales und brutales Ekelstückchen eingestuft, avancierte später zum Kultfilm. Bei Herstellungskosten von nur 114 000 Dollar spielte er an den Kinokassen über 20 Millionen ein, wurde zum internationalen Videohit und der Sammlung des Museum of Modern Art in New York einverleibt.» (Lexikon des Internationalen Films)
«Bei einem Friedhofsbesuch werden die Geschwister Barbra und Johnny von einem ungelenken Unbekannten attackiert. Johnny kommt zu Tode, Barbra flüchtet sich in ein Farmhaus, wo sie prompt auf eine Leiche stösst. Während sie vergeblich nach Hilfe telefoniert, sammelt sich draussen eine ganze Horde dumpfer Aggressoren. Der Afroamerikaner Ben, der gleichfalls im Haus Schutz sucht, berichtet von Attacken überall im Land. Nachdem er Fenster und Türen vernagelt hat, machen sich im Keller weitere Überlebende bemerkbar. Karen, ein junges Mädchen, wurde von einem der ‹lebenden Toten› gebissen und ist nun krank … ‹Sie kommen und holen dich, Barbra!› George A. Romeros radikale Independent-Produktion erzählte 1968 drastisch von Krieg und Rassismus. Zugleich etablierte sie den Zombie als unauslöschliche Denkfigur in Wissenschaft und Popkultur. Romeros Horror-Klassiker, der 1970 Aufnahme in die Sammlung des Museum of Modern Art fand, kursiert in zahlreichen Versionen. Unter Verwendung des Originalnegativs wurde er in der ursprünglichen Schnittfassung restauriert.» (Berlinale)