Nico, 1988
Italien/Belgien 2017, 93', DCP, OV/d. Ab 16 J., Regie Susanna Nicchiarelli. Drehbuch Susanna Nicchiarelli. Mit Trine Dyrholm, John Gordon Sinclair, Anamaria Marinca, Sandor Funtek, Thomas Trabachi, Karina Fernandez.
Nico (1938−1988) war die charismatische Stimme von Velvet Underground. Der Spielfilm mit einer grossartigen Trine Dyrholm in der Titelrolle konzentriert sich auf die letzte Phase von Nicos Leben und ist zugleich Abgesang auf eine Ikone und die Geschichte einer Wiedergeburt.
Nico, 1988 ist ein Roadmovie über die letzten Lebensjahre von Christa Päffgen – bekannt unter ihrem Künstlernamen Nico. Eine von Warhols Musen, Sängerin der Gruppe Velvet Underground und von legendärer Schönheit, lebte Nico, nach ihrer allseits bekannten Geschichte, ein zweites Leben als Solokünstlerin. Nico, 1988 spielt in Paris, Prag, Nürnberg, Manchester, auf dem polnischen Land und an der römischen Küste. Der Film erzählt von den letzten Tourneen mit ihrer Band durch Europa in den Achtzigerjahren. Jahre, in denen die «Priesterin der Finsternis», wie man sie nannte, wieder zu sich selbst fand, sich von der Last ihrer Schönheit befreite und eine neue Beziehung zu ihrem einzigen, fast vergessenen Sohn aufbaute. Dies ist die Geschichte der Wiedergeburt einer Künstlerin, Mutter und Frau, die einst eine Ikone war.
Im Alter von fast fünfzig Jahren lebt die Sängerin Christa Päffgen, besser bekannt als Nico, ein recht unauffälliges Leben in Manchester. Die glamourösen Sechzigerjahre, in denen sie als Warhol-Superstar und Velvet-Underground-Sängerin berühmt war, wirken weit weg. Nur dank ihrem Manager Richard bekommt sie wieder den Antrieb, doch noch eine Tour durch Europa zu wagen. Aber sie hat Dämonen, mit denen sie ringt – und sie möchte wieder eine Beziehung zu ihrem Sohn anknüpfen, für den sie das Sorgerecht vor vielen Jahren verloren hat. Nicos Geschichte ist die einer Wiedergeburt, als Künstlerin wie auch als Frau hinter der Ikone.