Jedes siebte Jahr ist ein Mondjahr, das immer wieder Menschen in Depressionen stürzt. Hat dieses Jahr noch 13 Neumonde, so ergibt sich die verhängnisvolle Konstellation für persönliche Tragödien. Auch das Jahr 1978 ist ein solches «Jahr mit 13 Monden». Die Transsexuelle Elvira Weishaupt, früher Erwin, streift in Begleitung der Prostituierten Rote Zora durch ein deprimierendes Frankfurt und lässt ihr unglückliches Leben Revue passieren. Die Liebe zu einem Mann, der sie mittlerweile abweist, war der Grund für den damaligen Wechsel zum weiblichen Geschlecht.
«Der Film ist einer der persönlichsten von Rainer Werner Fassbinder und eine Reaktion auf den Selbstmord seines langjährigen Lebensgefährten Armin Meier. Fassbinder drehte den Film kurz nach dessen Tod als Trauerund Schuldbewältigung.» (Arte)
«Fassbinder stilisiert die Passion seines Helden zu einer virtuos inszenierten Reise durch die Zwielichtzonen einer bundesdeutschen Metropole. Wüste Polemik steht neben poetischer Sensibilität, Kolportage neben literarischen Querverweisen auf Döblin und Schopenhauer; Schockbilder kontrastieren mit sentimentalen Idyllen.» (Lexikon des Internationalen Films)