«Einer der wenigen deutschen Filme der 1950er-Jahre, die sich kritisch mit der damaligen Gegenwart auseinander setzten. Die junge Anna Kaminski lebt unmittelbar an der Zonengrenze in Thüringen. Ihr Sohn, dessen Vater im Krieg gefallen ist, lebt bei den Grosseltern in Bayern, nur wenige Kilometer entfernt im Westen. Da sie ihn aber immer wieder sehen will, stiehlt sie sich heimlich über die Grenze. Bei einem ihrer Gänge trifft sie auf den bayerischen Grenzpolizisten Carl Altmann. Der Westdeutsche hilft Anna, ihren Sohn illegal in den Osten zu holen und beide verlieben sich ineinander. Die einzige Möglichkeit sich zu treffen, ist aber zwischen den Grenzen in einem verlassenen Bahnhof. Schliesslich will Anna mit ihrem Sohn endgültig in den Westsektor fliehen, aber die Grenzen werden immer dichter – und die Geschichte einer Liebe nimmt ein tragisches Ende.» (filmportal.de)
«Es ist ein beunruhigender Film. Wohin er immer seinen Finger legt – er legt ihn in eine Wunde; und wohin er immer fasst – er fasst in Stacheldraht.» (Gunter Groll, Süddeutsche Zeitung, 10.11.1956, zitiert nach Filmfestival Locarno)