Fai bei sogni
Fai bei sogni
Italien / Frankreich 2016, 134', DCP, I/d. Ab 16 (16) J., Regie Marco Bellocchio. Drehbuch Marco Bellocchio. Mit Valerio Mastandrea, Bérénice Bejo, Fabrizio Gifuni, Guido Caprino, Barbara Ronchi.
Marco Bellocchio befasst sich in seinem neuen Film mit einem klassischen italienischen Thema, der mütterlichen Liebe. Das hochemotionale Drama erzählt von der schwierigen Suche eines Journalisten nach der Wahrheit über den Tod seiner Mutter.
Turin 1969. Die idyllische Jugend von Massimo wird durch einen Todesfall überschattet: Der Junge ist gerade mal neun Jahre als seine Mutter stirbt, an plötzlichem Herzversagen, wie es heisst. Auch als Erwachsener ist Massimo nicht darüber hinweggekommen, noch immer begreift er nicht, was damals, an jenem schicksalshaften Tag vor 40 Jahren, passierte. Er weiss nur, dass sein Leben danach nicht mehr dasselbe war. Als er 1990 nach einem Engagement als Kriegsreporter in Bosnien in seine Heimat zurückkehrt, lernt er Elisa kennen. Ihre Nähe hilft Massimo, sich mit der Wahrheit über seine Vergangenheit zu konfrontieren.
Marco Bellocchios neues Werk basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Bestseller des Journalisten Massimo Gramellini und lief 2016 am Filmfestival Cannes. Fai bei sogni ist ein Film, mit dem Bellocchio, der bisher vor allem bekannt war für sperrige Werke, das breite Publikum anpeilt. Die Story ist hochemotional und geht ans Herz.