Easy Rider

Nach einem lukrativen Drogendeal machen sich zwei Freaks mit ihren Motorrädern auf, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu erfahren und ihre (finanzielle) Unabhängigkeit zu geniessen. Der Weg von Los Angeles nach New Orleans wird zur höllischen Reise durch ein ländliches, mythenträchtiges, unberechenbares Amerika, das sich vor nichts stärker zu fürchten scheint als vor der wahren Freiheit.

«Obwohl der Einfluss von Jack Kerouacs ‹On the Road› auf diese epochale Odyssee unübersehbar ist, verriet Fonda 1998 in seinen Memoiren ‹Don't Tell Dad› auch die Bedeutung von John Fords The Searchers (1956): ‹Ich wäre der Duke und (Dennis) Hopper wäre mein Ward Bond; Amerika wäre unsere Natalie Wood.› Die Tatsache, dass er sich von einem Western inspirieren liess, bei dem einer der wichtigsten Mitarbeiter seines Vaters Regie führte, sagt viel über ihre Beziehung und den Modus Operandi der Gegenkultur aus. Fonda und Hopper stritten sich um die Anerkennung für den Bruch mit der Form, aber ohne die Beiträge des Drehbuchautors Terry Southern, des Kameramanns László Kovács und des Cutters Henry Jaglom hätten sie etwas noch ‹Cormaneskeres› produziert.» David Parkinson, British Film Institute

Bridget Fonda war in diesem Film erstmals vor der Kamera: Die Fünfjährige wurde als Kleinkind in einer Hippiekommune besetzt.