Allonsanfàn
Italien 1974, 115', 35mm, I/e. Regie Paolo Taviani, Vittorio Taviani. Drehbuch Paolo Taviani, Vittorio Taviani. Mit Marcello Mastroianni, Léa Massary Mimsy Farmer, Laura Betti, Claudio Cassinelli.
«Fulvio Imbriani wird von Zweifeln geplagt: Er ist Mitglied einer revolutionären Geheimgesellschaft, weiss aber kaum mehr, warum – die Hoffnung ist ihm zur Qual geworden. Fulvio wäre froh, wenn er sich zurückziehen und seine Tage im Kreise der Familie, die Nächte mit seiner Geliebten Charlotte verbringen könnte. Den Genossen verschweigt er seine Hoffnungsmüdigkeit.
Allonsanfàn erzählt von den Anfängen des Risorgimento, dem Jahr 1816 – spricht in Wirklichkeit aber über die Studentenbewegung, über das Jahr 1974. Damals wurde auch den kühnsten Schwärmern klar, dass die Veränderung der Gesellschaft komplizierter, vor allem langwieriger ist, als man zuvor dachte.» Olaf Möller, Österreichisches Filmmuseum, Mai 2011, zitiert nach Stadtkino Basel