Per un pugno di dollari – A Fistful of Dollars
Italien/Spanien/BRD 1964, 99', DCP, E/d. Regie Sergio Leone. Drehbuch Sergio Leone, Fulvio Morsella, Luciano Vincenzoni. Mit Clint Eastwood, Marianne Koch, Wolfgang Lukschy, Jose «Pepe» Calvo, Gian Maria Volonté.
«In ein abgelegenes Nest in New Mexico, das von zwei rivalisierenden Gangsterfamilien terrorisiert wird, kommt ein Revolvermann. Der Fremde tut so, als wolle er an den unsauberen Geschäften beider Gruppen partizipieren, indem er eine gegen die andere ausspielt und sich von jeder reichlich bezahlen lässt. Der Schluss offenbart jedoch, dass er, der Ungerechtigkeit nicht ausstehen kann, von Anfang an entschlossen war, den blutdurstigen Gaunern den Garaus zu machen. Der von Kurosawas Yojimbo inspirierte, von der Kritik (auch seiner Gewalttätigkeiten wegen) zunächst reserviert aufgenommene Film Sergio Leones wurde ein enormer Kassenerfolg und schuf ein neues Genre, den Italowestern. Zugleich begründete er die Karriere von Clint Eastwood.» Lexikon des Internationalen Films
«Statt eines Western dessen Abstraktion: ein Skelett in apokalyptischer Wüste. Wie Jesus nach Jerusalem, kommt Gringo Joe auf einem Maulesel nach San Miguel geritten. Er wird gefoltert, fast gekreuzigt und ersteht am dritten Tag in Schwaden von Pulverdampf wieder von den Toten auf, wozu die Trompeten und Maultrommeln Ennio Morricones blasphemisch ‹dies irae› schmettern oder schnarren.» Harry Tomicek, Österreichisches Filmmuseum Wien