Marinette
FR 2022, 95', DCP, F/d. Regie Virginie Verrier. Drehbuch Virginie Verrier, nach der Autobiographie von Marinette Pichon. Mit Garance Marillier, Emilie Dequenne, Alban Lenoir, Fred Testot, Sylvie Testud, Caroline Proust.
Regisseurin Virginie Verrier erzählt die Geschichte von Marinette Pichon, der Pionierin des französischen Frauenfussballs. Ein Plädoyer für queere Gleichberechtigung das auch jene bewegt, die sich nicht für Fussball interessieren.
Die französische Fussballspielerin Marinette Pichon (*1975) lernte früh zu kämpfen. Sie wuchs bei einer mutigen Mutter auf, die sich mit einem gewalttätigen Ehemann herumschlagen musste, überwand aber alle Schwierigkeiten und entwickelte eine unbeugsame Entschlossenheit. Während sie sich mit Gelegenheitsjobs und einer Sportkarriere durchschlug, wurde sie in die französische Nationalmannschaft berufen und von einem grossen amerikanischen Verein entdeckt. Marinette zog mit ihrer Mutter in die USA und verfolgte den Traum, die beste Spielerin der Welt zu werden.
Der Film begleitet die Pionierin des französischen Frauenfussballs bei ihrem Kampf für die Rechte der Frauen im Sport. Ein Weg voller Fallstricke, von einer Kindheit, die Gewalt geprägt war, bis hin zur schweren Bürde, sich in einer Zeit zu outen, in der es so etwas wie LGBTIQ+-Rechte nicht gab. Ihr sportlicher Erfolg bestärkte sie in ihrem Engagement für den Frauenfussball, queere Gleichberechtigung und Chancengleichheit.