In «Reloj de Arena» von Roberto López Flores folgt die Kamera den Kund:innen in einem Supermarkt zwischen grossen Flächen mit ausgestellten Produkten aus einer anderen Zeit. Die Komposition zeigt eine andere Zeit als die Räume, die wir in unserem täglichen Leben nutzen. Supermärkte haben unsere Konsumgewohnheiten verändert, aber sie haben sich auch selbst verändert und sich ständig weiterentwickelt. Wonach sucht die Kamera? Es scheint so, als ob nichts passiert. Welche Erwartungen haben wir an diese Art von Filmmaterial, wenn man bedenkt, wie unsere Wahrnehmung automatisch durch das Objektiv dieser Informationen interpretiert wird?