
«Die Fixierung auf die Schrecken des Krieges, aufgenommen durch die Linse der künstlerischen Reflexion, ist eine abgeschwächte Version der Realität. Blumen spielen die Rolle von ‹friedlichen› Bewohnenden, d.h. von Ukrainer:innen, die sich im Hinterland befinden und nicht zum Militär gehören. Die Hände der Künstlerin sind Schauspielerinnen, die sowohl feindliche, tödliche als auch rettende Handlungen ausführen. Story №1 handelt von Einwanderern, die ihre Wurzeln verlieren. In Story №2 geht es um Menschen, deren Identität der Feind in den besetzten Gebieten zu zerstören versucht. Und Story №3 handelt von Menschen, die Opfer von Vergewaltigung oder anderen Arten von Folter geworden sind.» Terra Neidorf