Das April-Programm mit Arbeiten von Robert Cahen, Jpp, Alexandra Mitlyanskaya, Vladimir Mitrev und Aline Schoch hat der Kunsthistoriker Adrian Dürrwang zusammengestellt.
«Den Abschluss der Reihe «Eye/View – Augen/Blick» bildet eine Auswahl von Werken, die nicht um den kurzen «Augenblick», sondern um das kontinuierliche «Schauen» kreisen. Die Situation, wo ein Gegenüber für längere Zeit betrachtet, fixiert oder beobachtet wird, generiert unterschiedlichste Reaktionen. Fixiert ein Augenpaar ein Gegenüber, wird dieses exponiert und zum Aushalten animiert – dies kann als unangenehm oder gar bedrohlich empfunden werden. Demgegenüber deutet der ungerichtete Blick in die Weite Abwesenheit oder Unsicherheit an.
Die Videoauswahl spielt genau solche Grade von Präsenz und Absenz durch, wobei manchmal gar die Situation der Betrachtenden in den Blick gerät.»