Die SEHNERV Medienkunstpreise 2022 gehen an Jannik Giger und Demian Wohler in der Kategorie Videokunst für ihr Video «Blind Audition», an Antonio Ramon Luque und Malte Homfeldt in der Kategorie Klimawandel für ihr Projekt «Könnt ihr uns hören» und an die Künstlerin Zilla Leutenegger in der Kategorie Projektförderung für ihr Werk «Geschichte eines ungewöhnlichen Besuchs» im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen. Die Preisverleihung findet am 10. September im Kino REX in Anwesenheit der Preisträger:innen statt.
Die Preise werden im Zweijahresrhythmus vom Medienkunstverein SEHNERV.org mit Sitz in Bern verliehen. 2022 wurden die Preise in drei Kategorien ausgeschrieben: «Videokunst», «Klimawandel» und «Projektförderung». Jede Kategorie ist mit einem Preisgeld von 5'000 CHF dotiert. Die Jurierung der eingegangenen Bewerbungen erfolgte in einem zweistufigen Verfahren. Im Fokus der Beurteilung standen die künstlerische Eigenständigkeit, die gesellschaftliche Relevanz sowie der unkonventionelle und innovative Umgang mit digitalen Medien. Die achtköpfige Jury setzte sich wie folgt zusammen: Carola Ertle, Ruth Gilgen, Günther Ketterer, Frantiček Klossner, Géraldine Krebs, Cinzia Marti, Michael Sutter, Claudia Waldner.
Die ausgezeichneten Arbeiten und die Shortlist der Kategorie Videokunst werden in Kooperation mit videokunst.ch in zwei Ausstellungen im Zentrum PROGR in Bern sowie in den Videofenstern Bienzgut Bümpliz und Houdini Zürich der Öffentlichkeit präsentiert. Ausstellungstermine: videokunst.ch
Der Medienkunstverein SEHNERV.org dankt der Katharina Wiedmer Stiftung und der Hans-Eugen und Margrit Stucki-Liechti Stiftung für die grosszügige Unterstützung.