Begleitend zur Ausstellung «Chinese Whispers» im Kunstmuseum Bern und im Zentrum Paul Klee zeigen wir von Februar bis April ein umfangreiches Programm mit aktuellen chinesischen Spielfilmen sowie mit Dokumentarfilmen, die sich mit der aktuellen Situation Chinas befassen.
Die Ausstellung «Chinese Whispers» im Kunstmuseum Bern und im Zentrum Paul Klee (19. Februar bis 19. Juni) bietet einen vertieften Einblick in die Kunstproduktion Chinas der letzten 15 Jahre und ermöglicht es den Besuchenden, das Land aus der Sicht von Kunstschaffenden von Ai Weiwei bis Zhuang Hui zu entdecken. Sie knüpft an die «Mahjong»-Ausstellung an, die 2005 von Bernhard Fibicher und Ai Weiwei kuratiert im Kunstmuseum Bern stattfand und weltweit Beachtung fand, weil sie erstmals in grossem Umfang chinesische Gegenwartskunst im Westen zeigte. Sie zeigt mit rund 150 Werken bedeutende Teile der Sammlung des Schweizers Uli Sigg, bevor diese als Schenkung nach Hongkong gehen.
Begleitend dazu zeigen wir von Februar bis April jeweils am Samstagnachmittag und am Mittwochabend aktuelle chinesische Filme, welche die gesellschaftlichen Verwerfungen Chinas auf ganz unterschiedliche Art aufzeigen. Mehrere der Dokumentarfilme bewegen sich in ihrer radikalen Ästhetik im Grenzbereich von Kunst und Film. Bei den Spielfilmen fasziniert die Kombination von Genrekino mit Gesellschaftskritik. Zudem zeigen wir ab 18. Februar den Dokumentarfilm The Chinese Lives of Uli Sigg (siehe: Premieren).