Dunkles Rex-Foyer, zwei Künstlerinnen im Raum, ratternde Projektoren!
Ich bin nicht selten an den Strand gegangen, und doch habe ich Walter nie gefunden.
Wo und wer ist Walter?
In Stöckelschuhen umkreise ich die Strassenkünstler, und doch habe ich nie Geld im Hut gesehen.
Maskiert sich Walter mit der Kamera?
Kleine und mittlere Projektoren, unterlegt mit rohen und weiten Geräuschwelten, besetzen das Rex Foyer. In einem Remix von analogen Bildern im Raum überlagern sich Voyeurismus und allerlei Dokumentarisches.
«[...] Nicht die unverhoffte Aufnahme
um der unverhofften Aufnahme willen,
sondern um die Menschen zu zeigen
ohne Maske, ohne Schminke,
sie mit den Augen des Apparates zu packen
im Moment des Nichtspielens.
Ihre vom Kinoglas blossgestellten Gedanken zu lesen.»
(Dsiga Wertow, «Kinoprawda»-Manifest)
Die Vorstellung findet in der REX Bar statt. Der Eintritt ist frei. Kollekte!