Die texanische Familie Hadley ist durch Ölförderung steinreich geworden. Das hat sie allerdings nicht glücklich gemacht. Während Kyle Hadley ein Alkoholproblem hat, schläft seine Schwester Marylee wahllos mit jedem Mann, der sich an sie herantraut. Einzig Mitch Wayne, der mit den Geschwistern aufgewachsen ist, führt ein Leben ohne Laster. Als er eines Tages die attraktive Lucy Moore mit nach Hause bringt, beginnt sich ein tödliches Karussell zu drehen.
«Die gewagte Mischung aus extremer Künstlichkeit, neurotischen Figuren und heiklen Themen – Infertilität, Alkoholismus und andetungsweise promiskem Sex – musste in den 1950er-Jahren wie ein Sprengsatz gewirkt haben. Bis heute erstaunt der Film mehr durch seine Fähigkeit, aus artifiziellen Dekors und einer Inszenierung, die Sirk selbst als ‹plakativen Posterstil› bezeichnete, ebenso starke wie echte Gefühle hervorzubringen. (...) Man spürt, wie der deutsche Regisseur Rainer Werner Fassbinder einmal bemerkte, in diesem Film stärker als in anderen Filmen, dass Sirks Sympathie bei den gebrochenen, neurotischen Figuren war, während ihm das normale Verhalten suspekt zu sein schien.» (Arte)