Victor/Victoria
USA/Grossbritannien 1982, 134', DCP, E/d. Regie Blake Edwards. Drehbuch Blake Edwards, Musik: Henry Mancini (Oscar 1982 für «Beste Musik»). Mit Julie Andrews, James Garner, Robert Preston, Lesley Ann Warren, Alex Karras.
Zum Jahresende zeigen wir den Klassiker Victor/Victoria, Blake Edwards’ Remake des UFA-Films Viktor und Viktoria von 1933. Eine stilsichere, elegante und geistreiche Komödie um Verwirrungen der Liebe und sexuelle Identität. Die romantische Farce lebt von hervorragenden Darsteller:innen, gelungenen Slapstick-Einlagen und einer perfekten Choreografie der Tanz- und Gesangsnummern.
«Victoria Grant ist am absoluten Tiefpunkt. Die Opernsängerin mit einer Stimme, die Gläser zerspringen lässt, hat kein Engagement und kein Geld. In dieser ausweglosen Lage trifft sie auf den alternden schwulen Nachtclubsänger Toddy. Auch er hat keinen Job, aber dafür eine grandiose Idee. Victoria soll sich als Damenimitator ausgeben. Der Plan geht auf und Victoria avanciert als homosexueller Graf Victor Gezhinski zum Star der Pariser Varietés. Victor/Victoria ist ein höchst vergnügliches Spiel mit Mann-Frau-Klischees, sexuellen Neigungen und vertauschten Identitäten.» Thomas Röll, «Focus»