Brian Slade ist der unangefochtene König des Glam Rock. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere inszeniert er seine eigene Ermordung und verschwindet spurlos. Zehn Jahre später erhält der britische Journalist Arthur Stuart den Auftrag, zum Jahrestag des spektakulären Popskandals über den Verbleib des einstigen Rockstars zu berichten.
«Velvet Goldmine zeigt, wie es hätte gewesen sein können mit David Bowie und Iggy Pop. Auch Bowie war ein Einzelgänger, der erst androgyn zurechtgeschminkt sein künstlerisches Coming Out erlebte. (...) Der Film verdankt nicht zuletzt der hochkarätigen Besetzung seine magische Ausstrahlungskraft: allen voran Ewan McGregor. Authentisch bis in die letzten Make-up-Tupfer: Jonathan Rhys Meyers als Brian Slade. Mit traumwandlerischer Sicherheit schwebt der erst 21jährige durch die Szenerien, enigmatisch, cool und selbstverliebt. (...) Farben, Kostüme und ein grossartiger Soundtrack von Michael Stipe - Velvet Goldmine hat nicht umsonst in Cannes den Spezialpreis für künstlerische Umsetzung erhalten. (...) Der Film zeigt, wie kurz und kostbar die Momente sind, in denen alles möglich wird, bevor Mode und Revolte, von der Entertainment-Industrie gezähmt, zum affirmativen Instrument gefrieren.» («Der Spiegel»)