TO HAVE AND HAVE NOT
US 1944, 99', Digital HD, E/d. Regie Howard Hawks. Drehbuch Jules Furthman, William Faulkner, nach dem Roman von Ernest Hemingway. Mit Humphrey Bogart, Lauren Bacall, Walter Brennan, Dolaras Moran, Hoagy Carmichael.
Gleich mit ihrem Leinwanddebüt gelang Lauren Bacall 1944 der Durchbruch. Die damals 19-Jährige ist in Howard Hawks' legendärer Hemingway-Verfilmung so unverschämt wie Humphrey Bogart, mit dem sie in der Folge eines der herausragenden Paare der Filmgeschichte bilden sollte.
«‹Du weisst, wie man pfeift, nicht wahr, Steve? Du musst nur deine Lippen zusammenstecken und... pusten.› – Mit diesen Worten wurde die 19-jährige Betty Joan Perske zur Leinwandlegende Lauren Bacall, die Amerika und Humphrey Bogart gleichermassen in ihren Bann zog.
Das Ergebnis einer Wette zwischen Ernest Hemingway und Regisseur Howard Hawks, dass aus dem schlechtesten Roman des Autors ein guter Film destilliert werden könnte, ist To Have and Have Not eine der grossartigsten, wenn auch am wenigsten getreuen Verfilmungen von Hemingways Prosa. Die Geschichte handelt von einem Kapitän eines Fischerboots (Bogart), der überredet wird, französische Widerstandskämpfer nach Martinique zu schmuggeln. Die Chemie zwischen Bogart und Bacall (inspiriert von Hawks und seiner Frau Nancy Keith, deren Kosenamen ‹Slim› und ‹Steve› übernommen wurden) macht den Film unsterblich. Mit dem Pianisten Hoagy Carmichael, der Bacalls denkwürdige Interpretation von ‹How Little We Know› begleitet.» Film at Lincoln Center