LA SCIENCE DES RÊVES
FR 2006, 105', 35mm, E/d/f. 12(12) J., Regie Michel Gondry. Drehbuch Michel Gondry. Mit Gael Garcia Bernal, Charlotte Gainsbourg, Alain Chabat, Miou Miou.
Nach seinem internationalen Erfolg Eternal Sunshine of the Spotless Mind entwirft der frisch gebackene Oscarpreisträger Michel Gondry hier erneut eine surreale Welt, spielt mit unterschiedlichen Bewusstseinsebenen und erzählt dabei eine im wahrsten Sinnes des Wortes schräge Liebesgeschichte.
«Ein junger Mann hat durch seine überbordende Fantasie den Überblick über die Grenzen von Schein und Sein verloren. Als er sich in seine neue Nachbarin verliebt, lässt er nichts unversucht, um die junge Frau auf sich aufmerksam zu machen. Die ausgesprochen gefühlvolle Liebeskomödie lotet mit Hilfe ihrer charmanten Hauptdarstellenden lustvoll die Grenzen zwischen subjektiver und objektiver Wahrheit aus und bietet ein Paradebeispiel für absurde Romantik.» Lexikon des Internationalen Films
«Gondrys visuellem Erfindungsreichtum sind auch in La Science des rêves keine Grenzen gesetzt. Wie sein kindlicher Held ist er selbst ein präzisionsverliebter Tüftler mit einer aussergewöhnlichen Begabung, geschlossene, sich selbst tragende Welten zu erfinden und auf eine sehr intime Weise darzustellen. Er kombiniert ganz unterschiedliche Materialien, Techniken und Stile: unvollkommene Stopmotion-Animation mit Alltagstrouvaillen und avancierter Computertechnik. Das Ergebnis ist ein detailverliebtes Fest für die Augen, in dem sich Realität und Vision zunehmend überlappen.» Sebastian Handke, «Tagesspiegel»