The China Syndrome
USA 1979, 122', Digital HD, E/d. Regie James Bridges. Drehbuch Mike Gray, T. S. Cook, James Bridges. Mit Jane Fonda, Jack Lemmon, Michael Douglas, Scott Brady, James Hampton, Peter Donat, Wilford Brimley.
«Der Titel des Films bezieht sich auf eine Kernschmelze, die es bis ins Grundwasser schafft – was hier tatsächlich um Haaresbreite verhindert werden kann. Doch der Fall hat trotzdem weitreichende Nachwirkungen, weil eine TV-Reporterin (Jane Fonda) und ihr Kameramann (Michael Douglas) das Ereignis zufällig mitfilmen und der zuständige Chef-Ingenieur (Jack Lemmon) erhebliche Mängel bei den Sicherheitsvorkehrungen ausfindig macht. Dass The China Syndrome nur 12 Tage vor der Beinahe-Katastrophe in Harrisburg anlief, war natürlich ein seltener Glücksfall kostenloser Publicity, doch auch heute noch ist der Film absolut zeitgemäss. Weil es immer noch Atomkraftwerke gibt, weil es immer noch beschwichtigende Konzernbosse gibt und weil sich Regisseur James Bridges dem Thema unbeirrbar seriös nähert. Und dabei eine schlüssige Mischung aus Quasi-Doku und Thriller findet. (...) The China Syndrome ist einer der letzten grossen Politthriller der 1970er-Jahre, zugleich provokant, furchtlos und spannend. Klassisches New Hollywood-Kino, inklusive geballter Faust (...).» Martin Beck, kino-zeit.de